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Michael Brynntrup's
Skits, Sketches And Conceits
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sinnige Sentenzen | sententious senses
Tagebuchzitate | quotations from the diary
Interview deutsch | interview german
Interview englisch | interview english
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sinnige Sentenzen | sententious senses
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Nicht üben (!), sondern immer am ultimativen Meisterstück arbeiten.
{Philm-Notizitat}
Ideen muß man sofort realisieren, sonst holt die Realität sie ein, d.h. sie erledigt sich selbst, die Idee. (Ideen sind spontan).
{TB1474.Tabu05, 25.01.91}
Der Unterschied zwischen großem 'Hollywood-Kino' und einer unabhängigen Produktion?: ein Hollywoodfilm kostet 10,00 DM (mittwochs 6,00 DM), eine unabhängige Produktion kostet mindestens das zehnfache.
{TB1507.Tabu05, 22.05.91}
'Zwei Filme mit einer Klappe schlagen!' - das ist mein Motto (auch wenn's um's Geld geht!).
{TB1802.Tabu06, 22.10.93}
Experimentellen Film kann man nicht lernen, sondern nur machen... Experimente müssen gemacht werden und nicht theoretisiert.
{TB2543.Tabu08, 18.02.98}
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Tagebuchzitate | quotations from the diary
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Viele kleine Ideen bastele ich zur Zeit auf billigem Orwo-Material ...schön anzuschauen. ('d.b.d.d.h.k.p.u.k.k.u.' / ein Sampler namens »Die Statik der Eselsbrücken« / und eine 'Hamlet-Idee' mit Totenschädel / die »Höllensimulation« als Film könnte ich jetzt endlich beenden) eine wirkliche Herausforderung wäre aber ein großer Film (Wieder-Denken an Wieder-Täufer), den ich aber langfristig vorbereiten und nur mit einer Förderung/einem Produzenten realisieren könnte. Wann setze ich mich ans Drehbuch?!
{TB0734f.Tabu03, 21.03.86}
Meine geilen Ideen bekomme ich spontan, wenn ich kontinuierlich arbeite. (Kontinuierlich kann ich nur mit Super8, zuhause arbeiten, denn für meine Kontinuität brauche ich schnelle Zwischenergebnisse).
{TB0796.Tabu03, 08.01.87}
Ich schreibe das Drehbuch erst am Schneidetisch.
{TB0796.Tabu03, 09.01.87}
War heute Nachmittag bei BeV und hab ihr das Projekt 'Deutsch für Ausländer - Telefongespräch' vorbeigebracht. Das werden wir mal kurz und bündig erledigen: BeV in einer Doppelrolle = zwei Tage Dreh! // Plane eine Art Billig&Willig-Serie, vor allem aus gefundenem Material (Billy und Willy) und kleinen Ideen.
{TB1476.Tabu05, 31.01.91}
Ich bin Amateurfilmer im Unterschied zum Professionellen,- wie ein Ziviler im Gegensatz zum Uniformierten.
{TB1716.Tabu06, 17.11.92}
Mir geht's mit meinen Arbeiten um die Verschiedenartigkeit, und nicht (nur) um den Unterschied!
{TB2417f.Tabu08, 19.05.97}
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Interview deutsch | interview german
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CS:
Du sollst Deine Filme mit den surrealistischen und dadaistischen Kurzfilmen der 20er Jahre von René Clair und Luis Buñuel verglichen haben. Wie stehst Du zu neueren Filmemachern wie Derek Jarman?
MB:
Ich hab mal so gesagt, meine Filme hätten mehr mit der frühen, lustigen Avantgarde zu tun, weil die nämlich auf eine ganz spielerische Art das Medium ursprünglich entdecken, ganz frisch die Filme gemacht haben. Eben 'lebhafte Bilder', und nicht nur 'lebende Bilder'. Das heißt soviel wie 'wer bleibt jung'. Derek Jarman ist bestimmt einer, der jung geblieben ist und der immer wieder neu mit dem Medium spielt und so fühle ich mich natürlich mit Derek Jarman ziemlich verbunden. Auch deswegen weil er schwul ist oder auch immer wieder auf Super8 zurückgreift.
(...)
CS:
Zehn Jahre machst Du jetzt Filme. Denken wir mal zehn Jahre weiter: wo würdest Du dann gerne stehen, womit Dich beschäftigen?
MB:
Das ist ja gerade das Spannende. Daß ich's ja zum Glück nicht weiß, was in zehn Jahren sein wird. Aber so aller Voraussicht nach werde ich in zehn Jahren auch noch Filme machen. Also wenn alles gut geht, werde ich in zehn Jahren auch noch so jung sein wie heute.
CS:
Danke für das Gespräch.
MB:
Danke.
CS:
Ich habe zu danken, Herr Brynntrup.
MB:
Ach bitte.
(Interview von Caspar Stracke mit Fragen von David Kerekes, am 28.09.91,
printed in: Headpress N°3, Stockport/England, Januar 1992)
Interview | interview
Senta Siewert, "Gewinner Publikumsfestival" (»NY 'NY 'n why not«), www.filmgarten.com, Gewinnersite, Januar 2001
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Interview englisch | interview english
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"The idea of a film is more important to me than it's technical perfection", says Michael Brynntrup of his Super8-movies. "But I respond to the technical possibilities... Motion pictures are the best means of expressing myself. They are alive. Painting ist dead and I don't want to end up in a museum".
(Andy Warhol's INTERVIEW, New York, September 1987 - Eva Steidel)
HEADPRESS:
You liken your films to the surrealist/dadaist films of the 1920's. How about more recent film makers such as Derek Jarman?
MB:
I said somewhere that my films have an affinity with the early, funny avant garde films because these film makers initially discovered the medium in a rather playful way; original, fresh film making - 'vivid' pictures, not only 'animated' pictures. this means, 'who stays young'. Derek Jarman certainly is somebody who stayed young, who is playing with the medium fresh every time, and so I feel an affinity with Derek Jarman, yes. Also because he is gay and goes back to Super8 again and again.
(...)
HP:
In ten years time, what would you like to be doing?
MB:
This. Just this is exciting. I -fortunately- don't know what will be in ten years time. But, as far as I can see, I am still going to make films. If everything works out fine, I'll be as young as today.
(Interview by Caspar Stracke with questions by David Kerekes, on 28.09.91,
printed in: Headpress N°3, Stockport/England, Januar 1992)
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PHILMOGRAPHIE-NOTIZITATE | PHILMOGRAPHIE-NOTIZITATE
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