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Pressestimmen | reviews and articles

monografischer Artikel | monographic review
Helmut Merschmann, "Der Künstler schweigt und schreibt" (»www.brynntrup.de«), Frankfurter Rundschau, Frankfurt, 02.10.99
monografischer Artikel | monographic review
Detlef Kuhlbrodt, "Das Ich ist ein Dummy" (»NETC.ETERA - Der Film zum Film«), die tageszeitung - kultur, Berlin, 15.12.00
monografischer Artikel | monographic review
Konrad Lischka, "Privat gibt's nich'!" (»NETC.ETERA - Der Film zum Film«), Junge Welt, Berlin, 17./18.02.01

Your neighbourhood video store has a section for everything: documentary, foreign, blockbuster, silent, adult and educational. But the odd time, you come across a body of work from a director that eludes classification. If Michael Brynntrup had his way, your friendly neighbourhood video store would add an experimental section. Not a bad idea, considering that experimental films have become a growing film art. (...)
Brynntrup is always exploring new mediums. Since it is expensive to surf the net in Germany, he is currently working on a CD-ROM. "You can easily spend an hour on my website, so I decided to make a CD-ROM as well. I made a short film especially for it." (...)
If you miss the chance to see Brynntrup and his films - and it is highly unlikely that an experimental section will be added to Blockbuster anytime soon - Check out his fun and different website at www.brynntrup.de.
(The Ubyssey, Vancouver, 23.11.99 - Aisha Jamal)

Mitspielfilme und multimediale Interaktionen - Als ideal für seine Arbeitsweise und Absichten wird Michael Brynntrup das Aufkommen neuer medialer Kommunikations- und Speichermedien erschienen sein. Schließlich kommt die offene Struktur des Internet den ineinander verschachtelten Experimenten dieses Filmemachers ziemlich nahe. Auf seiner Homepage (www.brynntrup.de) wird dem verzweigten Gestus des World Wide Web zunächst aber Einhalt geboten. »Hier endet das Internet«, ist dort zu lesen, und man erhält Eintritt in die hermetische Kunstwelt des Michael Brynntrup, die einem hermeneutischen Zirkel gleichkommt: Alles dreht sich wieder nur um ihn und um sich selbst. Und so finden sich auf der Website die schon vielfältig bekannten Motive aus dem langen Künstlerschaffen. Konzentrierter noch als in den Filmen wird an der Vermessung des Selbst gearbeitet, auch anhand eigens angefertigter Statistiken, die Aufschluss geben über Künstlervita und die Rezeption seines Werks. Jeder Besucher der Website wird statistisch erfasst und in die Kunstwelt inkorporiert. Auch der aktuelle Kurzfilm »Kein Film« ist hier im Original als Internet-Version anzutreffen. (...)
Parallel dazu arbeitet Brynntrup an »Netc.etera«, einem CD-ROM-Projekt. Handlungsort ist die Künstlerklause, der Arbeitsraum des Michael Brynntrup in Berlin-Neukölln, der als Quicktime-VR für den Nutzer dreidimensional begehbar wird. 99 so genannter Hot Spots (Anklickflächen) erlauben den tieferen Einblick in die Künstlerwelt, die abermals recycelt und wiederaufbereitet wurde: In Form von drei Experimentalfilmen, 27 Porträts, 400 Tagebuchseiten und viele Informationen mehr. "Das Leben ist eine Silberscheibe", meint Michael Brynntrup - es dreht sich weiter und weiter.
(epd-film, Frankfurt a.M., September 2000 - Helmut Merschmann)

Die interaktive Wunderkemenate - Seit fast zwanzig Jahren forscht Michael Brynntrup in den trüben Gewässern des Selbst und gründelt dabei am Bodensatz des Mediums Film. Im Laufe der andauernden Kreisbewegungen um die eigene Existenz hat er sich ein umfangreiches Repertoire an filmischen Mitteln erarbeitet, das ihn zu einem der wenigen international anerkannten deutschen Experimentalfilmern macht. Weil er die Grenzen des Films für seine Zwecke bereits ziemlich ausgereizt zu haben scheint, wird ihm die Entwicklung neuer interaktiver Medien ziemliche Freude bereitet haben. Denn die neue Technik bietet ihm die Möglichkeit, seinen Mikrokosmos noch detaillierter zu verewigen, und zwingt den geneigten Betrachter noch intensiver, sich mit Michael Brynntrup auseinanderzusetzen. »NETC.ETERA« heißt seine erste CD-Rom, und wie nicht anders zu erwarten, geht sie über das, was sich bis dato unter 'interaktiv' verkauft, weit hinaus. Ebensowenig überraschend: Der Aktionsradius bleibt auf Brynntrups Wohneinheit beschränkt. Dort lässt sich dann aber nahezu ungehindert durch Leben und Werk des Künstlers zoomen. Bei längerer Beschäftigung mit den Innereien meint man auch wahrzunehmen, dass die Klause schon seit längerem nicht mehr gelüftet wurde.
(siegessäule, Berlin, Dezember 2000 - Reinhold Strohmayer)

"Ich habe mich gesammelt (und in Zahlen umgerechnet)", verkündet Michael Brynntrup frohgemut, und also kann man nun die Arbeiten des hyperaktiven Avantgardefilmers auch auf CD-ROM bewundern. »NETC.ETERA - Der Film zum Film« heißt die Laserscheibe, die Brynntrups Film-, Internet- und Tagebuchoeuvre mit einer weiteren gewitzten Hypertext-Collage erweitert.
Das Neuköllner Atelier des selbstironischen Avantgardisten lässt sich darin mit einem 360°-Bild erforschen und verwandelt sich derart in "das private Internet eines Filmemachers", das Brynntrups schöne öffentliche Website (www.brynntrup.de) sinnfällig ergänzt. Allerorten eröffnen sich in diesem Panorama anklickbare Einstiege ins Kinowerk, zahlreiche Arbeiten lassen sich in Ausschnitten oder zur Gänze als Quicktime-Movies betrachten, schier unerschöpflich ist der Reichtum an Informationen, die der hoch begabte Gestalter in den Schichten dahinter verborgen hat. Eine private, animierte Enzyklopädie, die die selbstbezügliche und entzückend eitle Filmarbeit wunderbar verlängert.
(tip-magazin, Nr.25/00, Berlin, Dezember 2000 - Robert Weixlbaumer)

"Sehr verehrtes Publikum, Sie sehen jetzt Ihren ersten Film - vom Rest Ihres Lebens", verkündet ein Männchen am oberen Rand eines Fernsehtestbildes und reißt sich die Badekappe vom Schädel. Darunter steckt Michael Brynntrup, Berliner Künstler und Regisseur, dessen CD-ROM-Produktion »Netc.etera« mit dieser Szene beginnt. Das 'etcetera' im Titel ist jedem verständlich, der mit Brynntrup und seinen alljährlich auf der Berlinale präsentierten Experimentalfilmen vertraut ist. Sie drehen sich meistens um den Filmemacher selbst, dessen Leben in seine Kunst einfließt und umgekehrt. Die aktuelle CD-ROM ist ein weiteres Glied in der selbstbezüglichen Verwertungskette dieses begnadeten Egomanen. (...)
(Berliner Zeitung, Berlin, 08.12.00 - Helmut Merschmann)

michael brynntrup praesentiert cd-rom - es ist nicht ganz leicht zu erfassen, was den, sagen wir mal, experimentellen filmemacher michael brynntrup treibt, was ihn ausmacht. aber neugierig auf seine expressive bilderkunst kann man schon werden, wenn man allein auf seiner vielfaeltigen website herumschnuppert. nun laedt der eigenwillige kuenstler zu einer cd-rom-premiere, (...). das projekt nennt sich »netc.etera - der film zum film«, und versteht sich als atelierbesuch im interaktiven wunderkabinett: "ich habe mich gesammelt (und in zahlen umgerechnet)", so brynntrup.
(hest-ticker berlin, 12.12.00 - henry steinhau)

Das Ich ist ein Dummy - Zwischen Identitätsphilosophie und lebenskluger Albernheit: Der Berliner Super-8-Filmer Michael Brynntrup lädt mit seiner Multimedia-CD-ROM zum Besuch in eine Welt zwischen Privatsphäre, eigenen Arbeiten und interaktiven Beerdigungsfilmen. (...) Die CD heißt »NETC.ETERA - der Film zum Film« und ist sehr schön geworden. "Sie sehen jetzt den ersten Film vom Rest Ihres Lebens", sagt der Filmer mit norddeutschem Klang in der Stimme in der Eingangssequenz, Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen seien rein zufällig, und "selbst ich sehe in Wirklichkeit ganz anders aus".
Brynntrup hat sich selbst immer zum Thema gemacht. Sein schwules Begehren, sein Gesicht, seinen Körper, seine Hand, die ins Tagebuch schreibt, sein Zimmer, die Freunde sind das Ausgangsmaterial seiner Arbeiten. Wie andere Schriftsteller und Künstler, die autobiografisch arbeiten, wie jeder vielleicht, der sich zufrieden die Fotos seiner selbst anschaut, ist das bearbeitete Ich eine Art Dummy, den man in die Welt schickt oder im Zimmer lässt. Damit arbeitet man dann irgendwie zwischen existenzieller Biografie und an- und aufgegriffenem Narzissmus. Man kann die CD eine Weile laufen lassen, ohne was zu tun; links sieht man dann das Arbeitszimmer des Künstlers, in dem man rumzoomen kann oder 99 Dinge anklicken, die zu anderem führen. (...) Stets obsiegt der Möglichkeitssinn über den Wirklichkeitssinn: "Bei meinen ersten Aufnahmen wollte ich eigentlich nackt vor der Kamera liegen, hatte aber nicht genug Mumm ..." Oder: "So oder ähnlich könnte dieser Film beginnen." (...)
(die tageszeitung, kultur, 15.12.00 - Detlef Kuhlbrodt)

"Ich habe mich gesammelt und in Zahlen umgerechnet", sagt Michael Brynntrup, der sein Leben auf die CD-Rom »Netc.etera - Der Film zum Film« gepreßt hat. (...) Die Ironie seines programmatischen Mottos trifft jeden, der von CD-Rom und Internet allein neue Fragestellungen erwartet. Brynntrup zeigt: Es sind vielleicht doch alte Fragen - aber mit neuen Antworten. (...)
Schreien will man: "Hol dir deine Macht zurück, Autor." Der lacht und antwortet mit einem Filmchen: Seine Hände streichen Tagebuchseiten glatt. "Das ist mein Tagebuch, das meine Hand, das ist die Uhr." Und immer wieder dieselbe Geste: Die Hände des Autors streichen über die Seiten. Das ist zum Lachen. Allerdings ist es hier die eigene Erwartungshaltung das Objekt des Vergnügens. Wie kann man an die ordnende Hand des Autors glauben, nachdem Kunst sich im 20. Jahrhundert gerade dadurch auszeichnete, nicht mehr autoritär strukturiert zu sein? (...)
(Junge Welt, Berlin, 17./18.02.01 - Konrad Lischka)

Die Basis von »NETC.ETERA - der Film zum Film« bildet ein 360-Grad-Schwenk durch das Berlin-Neuköllner Atelier des Künstlers. Hier lassen sich zahlreiche Objekte anklicken, die auf seine vielfältigen Aktivitäten verweisen: artifizielle Tagebuchführung, aufbereitete biografische Notizen, Beispiele grafischer Arbeit und natürlich auch Filme. Drei Kurzfilme sind in voller Länge abrufbar: »All you can eat« (1993), »Herzfort.Setzung II« (1996) sowie »Kein Film« (2000). Letzterer verknüpft konventionelle Filmgestaltung mit digitaler Datenverwaltung, verweist bereits in der Unterzeile des Titels auf die Verwischung vertrauter Genregrenzen: "Film ist auch nicht mehr das, was er sein sollte". Über einen auf der CD-ROM integrierten Link (www.brynntrup.de) läßt sich sofort ins Internet wechseln, um die Möglichkeiten einer nicht länger an Anfang und Ende geknüpften Bildsprache abzugleichen. Die CD-ROM kommt, wie die meisten Produkte dieses Angebotsegments, hybrid daher: reich an Informationen, doch relativ unbefriedigend vom technischen Standard der bewegten Bilder her. Sie läßt jedoch mehr als die herkömmlichen Veröffentlichungen erahnen, wie hoch die Potenzen einer Entwicklung in Richtung interaktiver DVD sein könnten. Denn in künstlerischer Hinsicht werden beide Medien, CD-ROM und DVD, noch immer stark vernachlässigt.
(film-dienst, Nr.05/01, März 2001 - Claus Löser)

NETC.ETERA - Ein virtueller Besuch in der Arbeitswelt des Filmkünstlers Michael Brynntrup (Jahrgang 1959), der direkt von der CD-ROM gestartet wird. Das QuickTime VR-Panorama zeigt dem Gast das vollgestopfte Atelier und lässt ihn im kreativen Chaos ausgewählte Gegenstände per Mausklick aktivieren, die zu kleinen Filmchen führen. Brynntrup wendet sich in vielen Szenen direkt an den Zuschauer, führt Sequenzen aus seiner Arbeit und deren Dokumentation in mannigfaltigen Diarien vor. (...) Dazu gibt es über 1380 Seiten mit Tagebuch, Skizzen, Gemälde, geschnittene und originale Takes für unendliches Navigieren.
Eine Anleitung für diese experimentelle CD-ROM sucht man vergebens; zu vielseitig, überraschend und ungewöhnlich sind die Möglichkeiten, wenn man sich auf Erkundung begibt.
(mac life Wertung: sehr gut)
(mac life, July/August 2001 - Gerd M. Hofmann)

...ein verrücktes Meisterwerk und Dokumentation einer außergewöhnlichen Filmerpersönlichkeit. Brynntrup, studierter Philosoph und Experimentierer auf vielen Feldern, bedient dabei auf intelligente Weise die Neugier, hinter die Kulissen zu schauen. Die sind bei ihm auch vor den Kulissen, genauer gesagt in seiner Neuköllner Wohnung, die man per Rundgang ausführlich erkunden kann. Etliche Filme entstanden hier und zeichnen als 'Film zum Film' immer wieder auch ein künstlerisches Selbstportrait. Unglaublich kurios, absurd, clever und situationistisch, wie Brynntrup da vor der Kamera erklärt, wie ein Film entsteht, das Storyboard zu seinem Tagebuch zeichnet oder mit einem Elektrolüster durch die Dunkelheit huscht. (...) Eine ausnehmend schön gemachte künstlerische Selbstdarstellung.
(PRINZ Berlin, August 2001 - Corinna Weidner)

(...) Eine CD-Rom zur umfassenden Selbstdarstellung ist vor allem für Kurzfilmer eine reizvolle Perspektive. Michael Brynntrup macht es mit »NETC.ETERA« vor: Seine 'Mappe' für den Computer enthält neuere experimentelle Kurzfilme, ein filmisches Tagebuch sowie Panoramen seiner Privat- und Arbeitsräume, die sich in Richtung und Tiefe individuell ansteuern lassen. Der Regisseur ist von seiner Arbeit so überzeugt, dass er jedes Detail dieses Prozesses festhält und als weitere Werke veröffentlicht. Für Brynntrup-Exegeten eine wunderbare Fundgrube. Dabei macht aber nicht alles Sinn: Die Tagebuchseiten - als Zugabe zum »Tabu-Film« gedacht - blättern unlesbar am Betrachter vorüber. Für die meisten Formate eignet sich die Präsentation auf dem Rechner hingegen durchaus: Das Selbstporträt »Herzsofort.Setzung II« (1996) zeigt in guter Qualität ein Kopierspiel, ein endloses Herauszoomen aus einem Polaroid-Porträt, bei dem vom Rand her immer neue Facetten in die Vorlage eingeschmolzen werden. Selbstdarstellung ist bei »NETC.ETERA« nicht nur eine formale Spielerei, sondern kehrt auch inhaltlich ständig wieder. Damit spiegelt die CD einen zentralen Aspekt in Brynntrups Werk wider. Das Produkt ist gut durchdacht und auf dem Stand der Zeit. (...)
(film-dienst, Nr.17/01, August 2001 - Günter H. Jekubzik)

»NETC.ETERA (der Film zum Film)« is een interactief bezoek aan de studio van filmmaker Michael Brynntrup. Brynntrup stuurt de bezoekers op onderzoek in zijn absurdistische Wunderkammer, zijn 'persoonlijke internet'. Het werk is een privé-archief dat bestaat uit filmfragmenten, interviews en andere voor hem karakteristieke egodocumenten.
(catalogue IMPAKT Festival Utrecht, October 2001)

New Voices Competition Winner - Each year, digifest holds the New Voices Competition giving designers, architects, artists and technologists the opportunity to showcase their innovations in digital technology. - The jury appreciated the self-referential multi-contextual approach to film making.
(statement of the jury, catalogue Digifest - interactive digital media festival Toronto, 2002)

With all his aliases, Brynntrup asks us to ponder what the status of the subject is in the world of digital processing and cyberspace. He himself has stated in an eerie, yet enchanting metaphor: "Das Leben ist eine Silberscheibe" ("Life is a silver disk"). And indeed, he has put his life work on a CD-Rom entitled Netc.etera that links to his homepage. The project creates a Gesamtkunstmedium, a mammoth undertaking that is conceivable only via the new technology of the internet.
(Alice Kuzniar, "The Problem of Agency in the Digital Era: From the New Media Artist Michael Brynntrup to Run Lola Run", Rutgers German Studies - Papers Series, New Brunswick, NJ, 2003)

Go Digital! Von den Endachtzigern bis ins neue Jahrtausend (...) Neben den meist doch eher technisch aufwendigen interaktiven Installationen sind es vor allem CD-Roms, die als billige interaktive Medien Verbreitung finden und deswegen für viele ExperimentalfilmerInnen und VideokünstlerInnen ein neues Terrain für ihre Experimente bilden und gleichzeitig, wie bei dem Experimentalfilmer Michael Brynntrup, auch als Archiv dienen (CD-Rom: NETZ ETC 1999). (...)
(http://www.goethe.de/kug/kue/mdk/thm/de86807.htm Goethe-Institut, Online-Redaktion, Peter Zorn - Februar 2004)

Another work, the elaborate CD-ROM Netc.etera, takes this approach very literally in that it presents Brynntrup’s own curriculum vitae in spatial terms. The user may navigate through the panorama-like 360-degree image of Brynntrup’s apartment, already familiar from Musterhaft, and click on a variety of objects hanging on the walls or stacked on the floor or desk with the cursor in order to access clips from several autobiographical films, diaries, or art work from his oeuvre. Here Brynntrup conflates the artistic self and its development with an image of the confined space of the apartment in Berlin-Neukölln.
(Robin Curtis, "From the Diary to the Webcam: Michael Brynntrup and the Medial Self", In: "After the Avant-Garde (...)", Camden House Press, Rochester, NY, October 2008)

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